The Legend of Zelda: Spirit Tracks
Nur noch 5 Tage bis zur Abfahrt - haltet eure Fahrscheine bereit!
Eigentlich ist es seltsam. Es sind nur noch ein paar Tage (!) bis zum Release, und trotzdem will der Hype rund um Links neues Abenteuer nicht so recht erwachen. Vielleicht liegt es daran, dass es bisher noch kaum Reviews gibt, die das Spiel aus dem scheinbaren Tiefschlaf wachküssen? Vielleicht liegt es aber auch daran, dass sich die richtigen Fans mit ihren Hoffnungen und Erwartungen und ihrer Vorfreude noch bedeckt halten. Doch genug geschwiegen - was müssen wir zu The Legend of Zelda: Spirit Tracks wissen, um uns auf den nahenden Release vorzubereiten?
Bevor ihr euch jetzt aber auf ein The Legend of Zelda: Phantom Hourglass 1.5 vorbereitet, solltet ihr aufmerksam die nächsten Zeilen lesen, denn mit Spirit Tracks handelt es sich nicht um ein uninspiriertes, gewöhnliches Sequel. Unser Mister Link hat neuerdings zum Beispiel einen neuen Beruf gefunden und arbeitet fortan als Schaffner. Der Zug dient also quasi als ein Transportmittel wie das Schiff aus dem Vorgänger. Allerdings sollen die Fahrten auf Schienen wesentlich spannender sein als noch auf dem Meer, da man sich bei Nintendo besondere Mühe geben wollte, abwechslungsreiche Reisen zu servieren. Dementsprechend kann man aber auch nicht mehr beliebige Routen wählen, sondern muss sich dem Schienenverlauf anpassen - das muss keine schlechte Sache sein, denn dadurch ist das Risiko, sich zu verfahren, stark verringert.
Eine andere Neuerung ist, dass Link ab sofort Phantome, die im Vorgänger noch eure Gegner waren, kontrollieren und ihnen Routen per Stylus zuweisen kann. Dadurch müssen knifflige Rätsel gelöst werden, welche eine noch größere Bedeutung erhalten als im ersten NDS-Abenteuer. Und obendrein gibt es ab und an ein paar Flöten-Einlagen, in denen auch das Mikrofon zum Einsatz kommt. Ich bin schon sehr gespannt, wie gut sich die Neuerungen anfühlen, denn klingen tut das ganze ja schon mal nicht schlecht.
Ansonsten befindet sich Link mal wieder auf dem Zelda-traditionellen Alltag, erledigt seine vielen Feinde mit Schwert, Bumerang und anderen Waffen, wagt sich an knackige Rätsel und kämpft gegen monströse Bossgegner. Wer den Vorgänger gespielt hat, sollte sich also auch in Spirit Tracks heimisch fühlen. Genauso wie das grundlegende Spielprinzip hat sich auch technisch wenig verändert - es gibt ein paar feinere Animationen und neue Musikstücke, aber die Steuerung bleibt im Großen und Ganzen beim Alten. Neu ist aber natürlich die Story, die sich rund um Links heldenhafte Taten strickt, und hoffentlich wieder genauso fesseln wird wie bisher immer. Außerdem gibt es wieder einen Multiplayermodus für bis zu vier Spieler, der auf dem des Vorgängers basiert.
Fakt ist: dieses Zelda wird großartig! Ich freue mich wahnsinnig auf meine Version und hoffe für meinen Postboten, dass er das Spiel pünktlich bei mir abliefert. Wir Europäer müssen bis Freitag warten, dann dürfen wir uns das Spiel endlich kaufen - Amerikaner vergnügen sich bereits seit gestern. Und gut anzukommen scheint Spirit Tracks auch noch. Mal schauen, wie gut das ganze letztlich wird - meine Review dürft ihr irgendwann nächste Woche erwarten ...
#1 | 7. Dezember 2009 um 18:31 Uhr