Battlefield: Bad Company 2 - Review

Das Warten hat ein Ende und nach knapp zwei Jahren kehrt das sympathische Quartett rund um Sarge, Haggard, Sweetwater und Marlowe im zweiten Teil von Bad Company auf unsere Bildschirme zurück. Dieses Mal haben die schwedischen Macher von DICE den Shooterspaß auch auf den PC gebracht, was insbesondere die Multiplayer-Fans erfreuen dürfte. Ernster und erwachsener sollte das Sequel werden und hat eventuell nicht zuletzt deswegen auch eine USK 18 Einstufung erhalten, während der Vorgänger noch mit einem blauen Aufkleber versehen wurde. Wohin es die Vierergruppe diesmal verschlagen hat und wie sich Bad Company 2 insgesamt anfühlt und spielt, verraten wir euch in dieser Review.

Kurz vorweg - wir haben uns hier dazu entschlossen, eine Art Kombireview zu schreiben, denn während mich eher die Singleplayer-Kampagne interessiert, hat Kollegin Hardcora mehr Erfahrung mit dem Multiplayer-Part der Battlefield-Serie - somit bekommt ihr also die volle Packung. Here we go.

Sollte man den Vorgänger zuerst spielen, bevor man mit dem zweiten Teil loslegt? Storytechnisch ist der erste Teil der Bad Company sicherlich keine Voraussetzung, kann aber auch nicht schaden, denn die vier Hauptakteure spielen auch diesmal die erste Geige in der Singleplayer-Kampagne, und nach wie vor ist Battlefield: Bad Company immer noch ein spaßiges Spiel. Spielte die Truppe aber im ersten Teil noch eine leicht trottelige Einheit, die es in erster Linie auf Gold abgesehen hat, wurden die Qualitäten der Jungs scheinbar neu eingestuft.


Zurück in die Zukunft






Doch zunächst startet ihr in einer Prolog-Mission, die euch in die Zeit gegen Ende des Zweiten Weltkriegs entführt. Euer Auftrag ist denkbar einfach, ihr sollt einen japanischen Wissenschaftler aus dem Land schaffen, der wichtige Informationen über eine geheime Waffe gesammelt hat. Anfangs erinnern die Dschungelumgebung und die Hintergrundgeräusche irgendwie an Crysis: man wartet gespannt und gleichermaßen misstrauisch auf irgendwelche Aliens, die aus dem Gebüsch hüpfen - dem ist aber Gott sei Dank nicht so. Spoilerresistente Spieler können sich hier die komplette Mission inklusive Cutscenes und Gameplay in einem 16-minütigen Video anschauen - und damit schließen wir die Prolog-Mission auch ab.

Im Anschluss schlüpft ihr endlich wieder in die Rolle von Preston Marlowe und seid mit euren B-Company-Kollegen irgendwo im eisigen Niemandsland von Alaska unterwegs. Als US-Spezialeinheit sollt ihr eine einfache Unterstützungsmission auf russischem Territorium durchführen und glücklicherweise fällt gleich auf, dass trotz ernsterer und erwachsenerer Ausrichtung der Humor unserer vier Protagonisten scheinbar der alte geblieben ist. Es fallen jedoch auch zwei weitere Dinge auf, zum einen, dass der Font der Bildschirmtexte dem von Modern Warfare verblüffend ähnlich sieht, und zum anderen eine klischeehafte Standard-Story Marke "russischer Bösewicht entführt unseren Kontaktmann". Das alte Spiel des Kalten Krieges scheint also in eine neue Runde zu gehen und unsere vier Jungs sind mittendrin.




Wunderschöne Schlauchlevel-Landschaft








Dank verbesserter Frostbite Engine sieht das Spiel klasse aus: die Charaktere sind super modelliert, die abwechslungsreichen Landschaften, von der Schneelandschaft in Alaska über den grünen, dichten Dschungel in Bolivien sowie der Wüste bis hin zum Häuserkampf, machen einen erstklassigen Eindruck. Endlich kann man auch ganze Gebäude dem Erdboden gleichmachen und auch sonst fliegen dank eingebauter Physik-Engine mächtig die Fetzen. Besonders eindrucksvoll fand ich die Schneeverwehungen in Alaska bzw. Sandstürme in der Wüste, die damit nicht nur optische, sondern auch spielerische Aspekte mit sich bringen - auch die Bootsfahrt im Dschungel mit einsetzendem Regen war sehr atmosphärisch. Nicht sehr überzeugend sind jedoch einige Umgebungstexturen, diese fallen teils recht grob aus und sind stellenweise bei näherer Betrachtung ein echtes No-Go.

Die insgesamt 13 Level sind stets nach dem gleichen Gameplaymuster gestrickt: ein lineares Schlauchlevel, bei dem ihr euch von Passage zu Passage kämpft und enstprechend gescriptete Ereignisse bzw. Gegenwehr auslöst. Eure Kameraden bleiben hier auch gerne schonmal "dumm" in der Gegend stehen und erzählen alte Geschichten, während ihr euch vorsichtig nach vorne arbeitet, bis diese euch schlussendlich folgen. Da entschädigt es auch nur bedingt, dass besagte Geschichten teilweise richtig witzig sind. Seid ihr weniger vorsichtig und eher die Kampfsau, die gerne nach vorne prescht, kann es euch im Gegenzug schonmal passieren, dass eure drei Kampfkumpanen plötzlich vor euch erscheinen, da sie automatisch an den nächsten "Checkpoint" geportet wurden.

Ihr ballert euch jedoch nicht nur in First-Person-Manier durch die Missionen, hier und da kommen auch diverse Fahrzeuge zum Einsatz, bei denen ihr neben dem Fahrerplatz auch die Position am jeweiligen Geschütz einnehmen könnt. Ob einfacher Humwee, Panzer oder Hubschrauber - alles ist vertreten und das macht natürlich einen Mordsspaß.


Präsentation, Sound, KI & Co.



Wie im letzten Abschnitt schon beschrieben, ist die Grafik ein echter Augenschmaus, sieht man mal von den stellenweise groben Texturen ab. In den einzelnen Abschnitten jeder Mission wird öfters zwischen Cutscenes und Gameplay hin und her geschalten, um das Spielerlebnis anhand der Story zu vertiefen. Das klappt auch weitestgehend, auch wenn ich persönlich den spielerischen Anteil als etwas zu gering empfand und man sich während der Actionphasen teilweise auch unterfordert fand. Die Musikuntermalung wirkt durchgehend sehr passend und die Soundeffekte, insbesondere die bombastischen Explosionen, reihen sich da nahtlos ein und bieten somit ein sattes Sounderlebnis. Die deutsche Synchronisation dürfte, wie bei vielen Spielen, eine Geschmacksfrage sein - insgesamt fand ich diese ganz in Ordnung, allerdings ist bei einigen Passagen die Tonlage einfach unpassend. Ein Schreien sollte auch als Schreien wahrgenommen werden und nicht als ein verstummtes Bauchrednergebrüll.

Eure eigenen Jungs agieren alle bis zu den weiter oben angesprochenen Checkpointgrenzen eigenständig und zerlegen auch munter die Umgebung. Die Gegner sind soweit okay, aber keine wahren Helden - allerdings kann man im Spiel aus drei Schwierigkeitsstufen wählen und damit etwas mehr Pepp reinbringen. Leider beschränkt sich die Gegnervariation in allen Leveln auf wenige Exemplare, wodurch nicht sehr viel Abwechslung und Herausforderung geboten wird. Es stehen einem zwar 16 verschiedene Waffentypen zur Auswahl, diese unterscheiden sich jedoch nicht sonderlich in ihrer Beschaffenheit, wenn man mal von den Schadenstypen (Scharfschützengewehr, Panzerfaust, Standardgewehr) absieht. Gespeichert wird wie in vielen Games dieser Art mittels eines Checkpointsystems. Die Checkpoints sind fairerweise auch gut verteilt.




Hat man die Singleplayer-Kampagne nach durchschnittlich ca. 6 Stunden beendet und die letzte Cutscene mit einem Cliffhanger zum dritten Teil fertiggeschaut, bleibt einem die Wahl, das Spiel nochmal in einer anderen Schwierigkeitsstufe durchzuzocken, alle Achievements (Konsolen) abzuräumen oder gleich in das Kernstück der Battlefield-Serie und in den Hauptteil des Games einzusteigen - den Multiplayer-Modus, den euch Kollegin Hardcora jetzt ausführlich vorstellen wird.




... und dann beginnt der Multiplayer-Part


Geschrieben von Hardcora

Das Prinzip Battlefield








Battlefield 1942 hatte damals das neue Prinzip Conquest erfunden und sich dadurch viele Fans gesichert. Seit jeher gehört Battlefield und Conquest zusammen, wie die Henne und das Ei. Bad Company 2 entführt die PC-Spieler nun erstmals in das Prinzip "Battlefield" + "Frostbite" = Win! Natürlich ist der gute alte Conquest-Mode wieder mit von der Partie - aber auch neue Spielmodi haben es in den neuesten Teil der Schweden geschafft.

Da wäre zum einen der jetzt schon mehr als geliebte Rush-Mode: Team A greift an, pflanzt Bomben bei Punkt X+Y, schafft es, bekommt neue Einsatzziele im neuen Gebiet - Team B soll das alles verhindern. Kennt ihr irgendwie? Ein ähnliches Prinzip hatte damals Enemy Territory, nur dass das damalige Prinzip etwas abwechslungsreicher war und man dafür keinen neuen Teil auf der Karte entdecken konnte. Irgendwo muss man eben immer Einbußen machen.

Dank Battlefield 2 fand damals auch der Squad-Mode seinen Weg in die Serie. Damaliger Grundsatz: Commander gibt Squadleadern Befehle, Squadleader erteilen dem Squad Befehle, durch den Squadleader selbst erhält jedes Squadmitglied einen flexiblen Spawnpunkt, der Squadleader selbst muss leider alleine durch die Einöde latschen. Das Squadsystem kam gut an, doch wollte fast niemand die Bürde des Squadleaders übernehmen, der durch seinen Job auf einen eigenen flexiblen Einstiegspunkt verzichten musste. Genau hier setzt Bad Company 2 an - keine Squadleader, keine Commander, dafür putzige 4er-Squads aus der Hölle! Jedes Squadmitglied eures Squads ist ab jetzt ein eigener Spawnpunkt. Durch die kurzen Spawnzeiten habt ihr also bald nicht nur einen Gegner, sondern im schlimmsten Fall ein bis zum Anschlag bewaffnetes Squad vor euch.

Für diesen neuen Squad-Mode gibt es natürlich auch gleich zwei passende Modi für euch, nämlich den "Squad-Rush", Prinzip Rush mit gegeneinander kämpfenden Squads und ein Squad-Deathmatch, in welchem ihr euer Killerspielpotential voll ausleben könnt. Die Bandbreite der 10 Maps, auf welchen ihr euch austoben könnt, ist vielfältig. Von Hafengelände über Wüstensafari bis hin zum Erlebnisurlaub im Dschungel ist alles dabei. Wer jetzt auf große Fahrzeugschlachten hofft, dürfte allerdings etwas enttäuscht werden. Bad Company 2 setzt vermehrt auf den Prinzip Mensch - Panzerschlachten werden dadurch eher selten, stattdessen überwiegt die klassische Face-to-Face- bzw. Gun-to-Knife-Situation. Wer nun aber denkt, dass dadurch das klassische Battlefield-Feeling verloren gehen könnte, irrt.


Level up!







Auch das Levelsystem, welches in Battlefield 2 seine Premiere feierte, wurde leicht überarbeitet. Während man damals noch Stunden um Stunden damit verbrachte, das nächste Level und einen freischaltbaren Gegenstand zu erreichen, wurde dieser Prozess inzwischen drastisch verkürzt. Die neuen Level fliegen euch geradezu um die Ohren, ihr werdet mit freigeschalteten Waffen, Gimmicks, Granatengürteln und und und erschlagen und die berüchtigte Aussage "noch ein Level" hält nun auch in Battlefield Einzug.

Wo wir gerade bei den freischaltbaren Gimmicks waren - diese sind auch bitter nötig. Wer nämlich denkt, er könne direkt mal mit allem nötigen starten, was man so braucht - wie z. B. Medipack und Defi für den Sani, Ammokoffer für den Soldat oder nützliche Extras für den Sniper - der irrt. Nach und nach werden sämtliche Gegenstände für eure Klassen erst freigeschaltet, ihr könnt also nicht direkt ins Geschehen springen, sondern müsst erstmal was leisten, bevor ihr mit mehr Verantwortung ausgestattet werdet. Das geht ja aber wie schon gesagt, recht schnell.

Was das Punkte sammeln angeht, gibt es natürlich auch eine kleine Änderung. Während ihr damals noch eintönig Punkte fürs Meucheln und Teamwork bekommen habt, bekommt ihr heute Punkte fürs Meucheln, Spotten, Ausrüsten, Heilen, Wegsprengen, Ziele erreichen, Beschützen, Flagge einnehmen, Squad helfen, Einstiegspunkt sein, Fahren, Kopf treffen, .... also für ALLES. Die Punktevergabe verläuft hier allerdings in zwei Schienen - einerseits bekommt ihr Punkte für das aktive Geschehen im Spiel und andererseits Punkte für Awards, die ihr während des Spielens freigeschaltet habt. Diese Awards könnt ihr allerdings nicht nur einmal freischalten, sondern so oft ihr wollt. Eben diese Änderung verhilft euch zu schnellen Levelaufstiegen und ist ungeheuer befriedigend. Schließlich wollt ihr ja immer belohnt werden, wenn ihr ein gewisses Ziel mehrfach erlangt und es nicht nur bei einer läppischen Auszeichnung belassen.


Mittendrin statt nur dabei



Bad Company 2 versetzt den Spieler mitten ins Geschehen. Die Soundkulisse trägt ihr Übriges dazu bei - man ist tatsächlich im Krieg. Oh nein, bitte nicht die Augen rollen liebe Moralapostel, einen echten Krieg will natürlich keiner von uns, aber hey - mittendrin statt nur dabei ist in einem Teamshooter eben was wert. Hier ein gemesserter Sniper, da ein in die Luft gesprengter T90, drüben ein ehemaliger Wald und huch - hier ist ja gar keine Tür, dann spiel ich eben McGyver und entwerfe mir durch geschicktes Hantieren mit meinem Granatwerfer einen individuellen Eingang. Klasse!

Auch die Frostbite Engine trägt natürlich ihr Übriges zum intensiven Spielgefühl bei. Ich frage mich ganz ehrlich, wie man früher ohne zerstörbare Umgebung in Battlefield glücklich werden konnte - ich kann es mir ohne jedenfalls fast nicht mehr vorstellen und muss immernoch verzückt grinsen, wenn ich ein bisschen Hausmauer wegsprenge. Auch wenn man früher gerne Panzerschlachten, Flugzeugverfolgungen oder andere Ziele in einem Battlefield verfolgt hat - wer als Battlefield-Veteran keinen Blick auf Bad Company 2 wirft, wird definitiv etwas verpassen. Gerade die kleinen Neuerungen erschaffen ein komplett frisches Battlefield, das Call of Duty endlich wieder zeigt, wer verdienterweise der Platzhirsch unter den Teamshootern war, ist und sein wird. Ich bin begeistert.



Kithaitaa

Fazit von Darius:

Während viele einstige Singleplayer-Spiele, die allein mit 10-20 Stunden Spielspaß fesseln konnten, heutzutage als Beiwerk einen Multiplayer-Modus einbauen, ging DICE mit Bad Company im Jahr 2008 eher den umgekehrten Weg. Die Multiplayer-Experten versuchten mit dem Singleplayer-Modus vier sympathische Charaktere zu schaffen, die nicht dem Supersoldaten-Schema entsprachen und auch storytechnisch nicht in die "Rette die Welt" Kerbe schlagen. Mit dem zweiten Teil und der "Ernster & Erwachsener" Ausrichtung ist der Humor der vier Kampagnenchaoten sicherlich nicht komplett verflogen, aber der Flair ist nicht mehr der gleiche, was sich bereits bei der Story und dem Gameplay widerspiegelt. Man wird sicherlich gut unterhalten, merkt dem Spiel aber an, dass hier ganz klar der Multiplayer wieder als Kernstück dient und der Singleplayer nur als "nettes" Beiwerk. Zumal die Kampagne viel zu kurz ausfällt, denn von den durchschnittlich 6 Stunden Spielzeit ist gefühlt gut ein Drittel durch Cutscenes belegt. Für reine SP-Spieler also sicherlich ein netter Titel für zwischendurch, aber nicht unbedingt ein Vollpreistitel. Multiplayer-Spieler kommen jedoch voll auf ihre Kosten, denn der neue DICE Shooter bietet knallharte Action und Shooterspaß für jedermann, sodass die IT-Jungs bei Electronic Arts ganz schön damit beschäftigt sein werden, die Performance & Stabilität aufrecht zu halten.

Besonders gut finde ich ...
  • Grafikpracht der neuen
  • Frostbite Engine 2.0 inklusive zerstörbarer Umgebung
  • abwechslungsreiche Szenarien
  • brachiale Soundkulisse
  • gewohnt chaotische Truppe
  • witzige Sprüche und interessante
  • Geschichten, allerdings ...
Nicht so optimal ...
  • kurze Spielzeit (SP)
  • klischeehafte Story (SP)
  • Schlauchlevel (SP)
  • teils grobe Umgebungstexturen
  • Witz & Humor haben gegenüber
  •   dem ersten Teil an Flair verloren

Darius hat Battlefield: Bad Company 2 auf dem PC gespielt.
Das Rezensionsexemplar wurde freundlicherweise von Electronic Arts zur Verfügung gestellt.


Fazit von Hardcora:

Während Kith sich dem Solopart widmete, war ich, als Battlefield-Veteranin der ersten Stunde, natürlich heiß auf den Multiplayer und - was soll ich groß sagen - Battlefield is BACK! Wer mit den Battlefield Heroes oder 1943 nichts anfangen konnte, ein großer Fan des Ur-Battlefields und ein Hasser des Commanders ist, sollte hier unbedingt mal reinschauen. Keine Comic-Grafik, sondern badabumm-kabudd-wegschieß-wegmesser-drüberfahr-Engine versprechen urkomische Momente - "da im Wald, 4 Infanterie-Einheiten" - macht nix, ich bin im Panzer - drüberwalzen, Wald weg, Infaterie weg. Herrlich! Auch die Überarbeitung der Squads ist durchaus gelungen - Taktiken werden dadurch noch interessanter, da ein Squad mit funktionierendem Teamwork schon mal das ganze Spiel umkrempeln kann.

Trotz der aktuellen Probleme mit der Stabilität muss wohl jeder zugeben, dass er von dem Spiel völlig vereinnahmt wird, wenn es erst einmal gestartet wurde. Die Awards in Battlefield 2 waren ein schönes Gimmick, doch das Freispielen der Spielelemente macht nun endlich einen Sinn. Die Lernkurve geht auch für Anfänger immer bergauf, da man im Laufe der Zeit eben mehr "Verantwortung" oder "Gimmicks" erhält, die einen bei Laune halten.

Das Spiel an sich ist weniger fahrzeuglastig, als es noch Teil 2 war - die Infanterie steht etwas mehr im Vordergrund, was das Spielgeschehen natürlich wieder deutlich näher rücken lässt. Insgesamt vereint Bad Company 2 die Spielfreude des Battlefield 1942 und die Taktik des Battlefield 2 - wer beide Teile geliebt hat, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Und mal ehrlich? Eine voll zerstörbare Landschaft?! Gibt es irgendjemanden, der nicht darauf steht? Ich für meinen Teil schwing mich wieder in meinen Panzer und zerstör ein bisschen mein Umfeld. Man sieht sich auf dem Schlachtfeld!

Besonders gut finde ich ...
  • freischaltbare "Spielerkarriere"
  • Awards spornen an
  • zerstörbare Umgebung
  • Badabumm-Sound
  • Überarbeitung der Squads
  • motivierendes Levelsystem
  • unterhaltsame Maps
  • genialer Rush-Mode
Nicht so optimal ...
  • kein Wake Island
  • Solokampagne eher ein Beiwerk

Hardcora hat Battlefield: Bad Company 2 auf dem PC gespielt.

Battlefield: Bad Company 2 - Boxart
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  • Entwickler:DICE
  • Publisher:Electronic Arts
  • Genre:FPS
  • Plattform:PC, PS3, Xbox360
  • Release:04.03.2010

Kommentare & Likes

Folgenden Usern gefällt der Beitrag: 3 Gästen.
  • Drake
    #1 | 12. März 2010 um 19:35 Uhr
    Sehr ausführlicher Bericht. Gefällt mir.   
  • DarkRaziel
    #2 | 13. März 2010 um 10:28 Uhr
    Mir gefällt nicht nur der Test sondern auch das Spiel, denn es mach Spaß über die großen Map's zu ziehen und den Feind in die Schranken weißen um den Sieg nach Hause zu bringen.

    Noch so am Rande.
    Wie ihr seit PC Spieler, aber ich bin eine Konsolensau seit der ersten Stunde und für mich würde es nie in Frage stehen PC oder Konsole. Denn die Konsolen sind mein zu Hause.
    Wie ich bin diese Steuerung gewöhnt und von daher komme ich da besser zu Recht als mit Tastatur und Maus.
    So kann ich auch sagen das die Steuerung auch auf den Konsolen sehr gut ist.

    Der MP ist aber meiner Meinung nach das Beste am Spiel und der SP ist wie schon im Test ehr Beiwerk obwohl er vom Schwierigkeitsgrad (Normal) etwas zu gelegt hat.
  • Kopfhörer
    #3 | 13. März 2010 um 12:44 Uhr
    Teil 1 war schon hervorragend. Schließe ich mich eurer Meinung an, habe bei meinem Bruder schon die Demo gespielt, sehr überzeugend.

    Der Test ist lang und ausführlich.
  • Hardcora
    #4 | 13. März 2010 um 16:52 Uhr
    @Raziel: Nun, ich habe mit Battlefield 1942 auf dem PC gestartet und das dann bis heute durchgezogen .. mit der Konsole ist mir die Steuerung einfach zu fiddelig und da wird sich in meinem Fall wohl nie ein Lerneffekt einstellen  
  • DarkRaziel
    #5 | 14. März 2010 um 10:03 Uhr
    @Cora Ich habe damals mit Battlefield 2 auf dem PC angefangen und bin dann später auf Konsole umgestiegen da mir eben nicht die Steuerung mit M+T liegt.
    Jeder mag es halt anders.

    Das ist wie im wahrem Leben.
    Die einen kommen nur mit Frauen oder Männer zurecht und andere wiederum mit beidem.      

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