Assassin's Creed: Brotherhood - Preview
Multiplayermeucheln in der Beta - den Assassinen auf der Spur
Macht Meucheln auch im Multiplayer Spaß oder sollte sich Ezio lieber ausschließlich auf Solopfade wagen? Ubisoft integriert im neuesten Assassin's Creed Ableger erstmals einen vollwertigen Multiplayermodus und geht dabei gänzlich neue Wege: jagen und gejagt werden, lautet die Devise. Auf der gamescom war ich noch sehr angetan von meinen ersten Partien in Assassin's Creed: Brotherhood, nun konnte ich einen ausführlichen Blick in die bereits offene Playstation 3 Beta werfen. Auf zwei Karten kann man zwei Modi und eine Handvoll Figuren ausprobieren - meine Eindrücke lest ihr in dieser Preview. Kann das Multiplayermeucheln begeistern?
Das schrieb ich zum Abschluss meines gamescom-Eindrucks zu Assassin's Creed: Brotherhood. Ich war wirklich begeistert von meinen ersten vier Multiplayerpartien in Rom, die mir allesamt riesigen Spaß bereitet haben. Nun ist zumindest vorerst die Wartezeit durch die kürzlich veröffentlichte Beta verkürzt und ich kann mich nun noch bis zum 17. Oktober mit eben dieser vergnügen. Zur Verfügung stehen zwei Karten, die eine ist Siena, die andere ist ebenfalls neu und nennt sich "Castell Gandolfo". Ich muss nach ausgiebigem Testen sagen, dass mir die Map "Sienna" besser gefällt: sie wirkt einfach freier, heller und facettenreicher. Und dennoch hat auch das Castell Gandolfo seinen Reiz, denn im Gegensatz zur anderen Karte findet hier der Großteil des Geschehens im titelgebenden Gebäude statt. Dafür streifen dort gefühlt hunderte NPCs herum, zwischen denen man seine Opfer erst einmal entdecken muss - dieses Element ist noch stärker ausgeprägt als in Rom. Es gibt auch zahlreiche Abkürzungen und Alternativrouten, man kann nahezu überall vom einen ins andere Stockwerk klettern und auch ein paar verschließbare Türen haben ihren Platz gefunden. Somit gibt es auch hier kaum Möglichkeiten, sich irgendwo wirklich zu verstecken und sich dem Spielfluss und seinen Jägern zu entziehen - sehr schön. Damit hat jeder die gleiche Chance, seinen Feinden zu entkommen und seine Opfer zu erledigen.
Zwei Modi kann man spielen, diese sind der bekannte Wanted-Modus und dasselbe nochmal mit drei Zweierteams - genannt Alliance. Das bedeutet, man ist jederzeit gleichzeitig Jäger und Gejagter, hat ein bestimmtes Ziel vor Augen und einen anderen Assassinen im Nacken. Es erweist sich gar nicht als so leicht, sein Opfer zwischen all den NPCs zu entdecken, die ja auch noch genauso aussehen wie die Spielfiguren selbst - damit ist größte Sorgfalt erfordert, wenn man keine Zivilisten töten und seinen Auftrag sowie die Erfahrungspunkte verlieren will. Damit man sich seinem Opfer aber nähern kann und neben dem kleinen Bild oben rechts im Bildschirm einen weiteren Anhaltspunkt hat, gibt es eine Art Radar in Kreisform, das sich selbstständig auffüllt, wenn man die Entfernung zum Ziel verkürzt. Sind es nur noch wenige Schritte, füllt sich der Balken ganz. Allerdings ist dann längst nicht alles erledigt, denn zwischen den ganzen NPCs muss man sein Opfer erst einmal aufspüren. Erst, wenn es sich auffällig verhält, zum Beispiel durch plötzliches Losrennen oder Klettern, ebenso wie durch Ermorden eines anderen, kann man sich einigermaßen sicher sein und zustechen. Doch Vorsicht: verhält man sich selbst auffällig, bekommt derjenige Wind von euch und ergreift schnell die Flucht.
Spielbar sind acht verschiedene, bereits bekannte Figuren. Diese sind unter anderem die Kurtisane, der Priester, der Henker, der Edelmann und die Schmugglerin. Abgesehen von ihren Animationen unterscheiden sie sich jedoch kaum, was allerdings ziemlich verständlich ist, schließlich soll sich niemand im Vorteil wähnen. Einen kleinen Vorteil verschafft man sich jedoch durch Erhöhen des eigenen Ranges, denn dann schaltet man weitere Ablenkungsmanöver wie Verkleiden oder Rauchbomben frei, aber auch Waffen wie die Pistole, die natürlich nützlich ist, um das Ziel aus der Distanz zu erledigen. Das hat aber auch einen Haken, denn umso höher der eigene Rang ist, desto mehr Assassinen sind hinter einem selbst her - maximal vier verfolgen euch auf Schritt und Tritt, um euch kurzerhand umzubringen.
#1 | 8. Oktober 2010 um 22:31 Uhr
Es macht schon Spaß durch die Stadt zu wandeln ohne zu wissen wer einen das Leben nehmen möchte oder wen man Töten soll.
Aber auch die MP Beta von Dead Space 2 macht Spaß, doch leider findet man nur in der Nacht genug Leute die spielen, weil sie zu Zeit nur in den USA verfügbar ist.
#2 | 9. Oktober 2010 um 10:40 Uhr
Nur gab es da natürlich keine große alte Stadt.
#3 | 10. Oktober 2010 um 23:37 Uhr
#4 | 11. Oktober 2010 um 18:45 Uhr
#5 | 17. Oktober 2010 um 10:27 Uhr