Prey - Review
Wie sieht eine Zeit aus, in der sich Menschen Fähigkeiten, Talente und Wissen nicht aneignen müssen, sondern sich das begehrte Gut selbst einspritzen können - neurales Doping, wenn man so will, vermittelt per ausfahrbarer Nadel durch den Augapfel, direkt injiziert in das Gehirn? Was macht das mit dem Individuum, was mit der Gesellschaft? Prey inszeniert eine fast glaubwürdige, gar nicht so entfernt scheinende Zukunft in der Raumstation Talos I, in der der Mensch nicht mehr der Mensch ist, den wir heute kennen, und lässt sich von BioShock und Deus Ex, von Dishonored und von Dead Space inspirieren. Das Resultat ist ein einzigartiges Spielerlebnis, dem es nur an Feintuning mangelt.