Dark Souls - Review
Die Erde bebt, die Bässe donnern, der mittelalterlich anmutende Kirchenchor stimmt von Orgelpfeifen begleitet in die furchterregende Sinfonie ein. Diese Sinfonie ist die Sinfonie des Todes. Sie bereitet mich auf den nächsten Bosskampf vor, der wenige Meter vor mir wartet. Ich gehe einen Schritt vorwärts und schon steht das gigantische Monstrum vor mir - ohne Introsequenz, ohne langes Gerede, ohne spektakuläre Kamerafahrten. Dark Souls legt keinen Wert auf Sentimentalitäten und Ruhepausen. Es schickt einen durch eine grauenhafte, verstörende und finstere Welt, die von Dämonen und Untoten bewohnt wird. Der Weg zum Ziel ist mit 100.000 Toden gepflastert. Wer in Dark Souls nicht kämpft, wird keine fünf Minuten überleben. Die entscheidende Frage ist nun: Ist der Überlebenskampf Qual oder Unterhaltung?