In den vergangenen Tagen dreht sich im Ubisoft-Forum und auf diversen Seiten der Gamer-Gemeinde alles um das Thema gelöschte Spiele auf Uplay. Im wesentlichen geht es hier um Far Cry 4, aber auch Watch Dogs und Assassin's Creed: Unity ist bei vielen Spielern aus der Bibliothek geflogen. Ubisoft begründet die Löschung - im Nachhinein - damit, dass die verwendeten Keys von betrügerischen Quellen stammen und daher deaktiviert wurden.

Das ist soweit nichts Ungewöhnliches, auch Valve geht auf Steam mit betroffenen Spielen genauso vor. Hier kommen die teils unverschämt günstigen Keys von Keysellern wie G2A, G2Play oder Kinguin ins Spiel. Neben den Keys von den Händlern direkt, können dort auch User bzw. private Händler (ähnlich wie auf Ebay) ihre Keys anbieten und genau hier liegt das Problem. EA hat zum Beispiel zwischenzeitlich bestätigt, dass die gesperrten FarCry4-Keys zum Teil mit geklauten Kreditkarten-Nummern über Origin gekauft und anschließend weiterverkauft wurden.

Was lernen wir daraus? Wenn schon günstige Download-Keys, dann am besten direkt bei autorisierten Händlern kaufen. Insbesondere bei dubiosen Steam-Keys kann es euch sonst u.U. auch passieren, dass im Anschluss der gesamte Steam-Account gesperrt wird. Wir empfehlen zum Beispiel:

GreenManGaming.de, Gamesplanet.com, Gameliebe.com
sowie den Humble Bundle Store und GOG.com


G2A.com hat im Übrigen bereits reagiert und sichert "allen Kunden, die ihren Kauf mit G2A Shield durchgeführt haben, sofort wahlweise kostenlosen Ersatz oder eine Rückerstattung des kompletten Kaufbetrags" zu. "Kunden, die beim Kauf des Spiels auf G2A Shield verzichtet haben, erhalten ebenfalls eine Entschädigung. Zu beachten ist in diesem Fall, dass dieser Prozess mehr Zeit in Anspruch nimmt."

Kommentare & Likes

Deine Meinung ist gefragt.
  • CookieMonster
    #1 | 28. Januar 2015 um 14:53 Uhr
    Na ja,hier kann man Ubisoft dieses Mal wirklich keinen Vorwurf machen auch wenn viele es dennoch tun.

    Zumal sollte es ja zwischenzeitlich durchaus bekannt sein, dass Händler wie G2A, MMOGA, ... alles andere als seriös sind, auch wenn sie sich durch die zahlreichen Partnerprogramme gerne seriös geben möchten. Als nicht autorisierter Händler sind nicht einmal die direkt durch den Händler angebotenen Keys sicher und irgendwie müssen die geringeren Preise ja auch zustande kommen. Ich habe dort natürlich ebenfalls schon bestellt, die Preise dort lassen einen natürlich auch schwach werden, aber zwischenzeitlich sehe ich davon ab. Hätte es nicht einen enormen Shitstorm zufolge gehabt, hätte es also deutlich weniger Leute betroffen, dann bezweifle ich ernsthaft das G2A Käufern ohne den schwachsinnigen G2A Shield überhaupt eine Entschädigung angeboten hätte. Zumindest dumm ist das Management dort definitiv nicht.
  • Darius
    #2 | 28. Januar 2015 um 15:14 Uhr

    CookieMonster: Na ja,hier kann man Ubisoft dieses Mal wirklich keinen Vorwurf machen auch wenn viele es dennoch tun.


    Jupp. G2A hatten wir hier ja auch schon ab und an in den News, aber neben dem "schwachsinnigen" G2A-Shield ist auch das Umwälzen der Paypal-Fee ziemlich nervig bis unseriös.
  • ATeC
    #3 | 3. Februar 2015 um 11:24 Uhr
    Hmm sehr bedenklich das der komplette steam acc gelöscht werden kann durch sowas aber wer braucht solche Seiten denn in der heutigen Zeit noch wenn es bei steam Sonderangebote gibt werden die Spiele eig schon zu kampfbereiten angeboten

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