Deutscher Entwicklerpreis 2016 - Silence & Shadow Tactics räumen ab
Der diesjährige Deutsche Entwicklerpreis wurde am gestrigen Abend zum dreizehnten Mal verliehen und kürte Gewinner in 21 Katagorien. Richtig abgeräumt haben dabei Daedalic Entertainment aus Hamburg, die u.a. gleich drei Awards für das 3D-Adventure Silence (Bester Sound, beste Grafik, beste Story) für sich verbuchen konnten. Aber auch das junge Entwicklerteam von Mimimi Productions hatte Grund zur Freude. Neben dem Award für das "Beste Studio", landen die Münchner mit Shadow Tactics: Blades of the Shogun einen echten Strategie-Hit, der mit dem Sieg in den Kategorien "Bestes Deutsches Spiel", "Bestes Game Design" und "Bestes PC-/Konsolen-Spiel" belohnt wurde. Alle weiteren Gewinner findet ihr anbei.
Bestes Deutsches Spiel:
- Shadow Tactics (Mimimi Prodcutions, München)
Bestes Studio:
- Mimimi Productions (München)
Bestes PC-/Konsolen-Spiel:
- Shadow Tactics (Mimimi Prodcutions, München)
Bestes Game Design:
- Shadow Tactics (Mimimi Prodcutions)
Bestes Indie Game:
- The Lion's Song (Mi'pu'mi Games)
Bestes Mobile Game:
- Skyhill (Mandragora)
Bestes Online Game:
- Portal Knights (keen games)
Bester Sound:
- Silence (Daedalic Entertainment)
Beste Story:
- Silence (Daedalic Entertainment)
Beste Grafik:
- Silence (Daedalic Entertainment)
Bester Publisher:
- Tivola Publishing
Beste technische Leistung:
- The Climb (Crytek)
Beste VR/AR Experience:
- The Climb (Crytek)
Innovationspreis:
- AirConsole (N-Dream)
Beste PR-Einzelaktion:
- Safety First! (JCO, Headup Games)
Beste Marketing-Kampagne:
- Deponia Doomsday Tour (Daedalic Entertainment)
Händler des Jahres:
- Media Markt
WTF des Jahres:
- Deponia Doomsday: Exklusiver Erstverkauf in der "Computer Bild Spiele" (Daedalic Entertainment)
Sonderpreis für soziales Engagement:
- Stefan Marcinek für sein Engagement im Rahmen der German Dev Days und für die Familie des verstorbenen Frank Fitzner
Bei der mit 500 Gästen ausverkauften Gala im Kölner PALLADIUM wurde der von der Film und Medienstiftung NRW sowie der Stadt Köln geförderte Award in 21 Kategorien verliehen. Erstmals verliehen wurde in diesem Jahr der Preis für die "Beste VR/AR-Experience", Gewinner wurde das Spiel The Climb von Crytek, das zudem noch für die "Beste technische Leistung" gewürdigt wurde.
Über den Deutschen Entwicklerpreis - Der Deutsche Entwicklerpreis ist die älteste Auszeichnung der deutschen Games-Branche. Über die Gewinner in den 21 Kategorien des Deutschen Entwicklerpreises entscheiden prominent besetzte Fachjurys. Dabei wird nicht der kommerzielle Erfolg prämiert, sondern neue Spielideen, technische Innovationen und spielerische Qualitäten. Bereits seit 2004 werden jährlich die besten deutschen Spiele in verschiedenen Preiskategorien gekürt. 2014 zog der Deutsche Entwicklerpreis von Düsseldorf nach Köln um und wurde um ein deutschsprachiges Konferenz-Format erweitert.
Ubisoft und sein Studio Blue Byte verlieh in der vierten Auflage den Newcomer Award im Rahmen des Deutschen Entwicklerpreises. Die Platzierungen des Ubisoft Blue Byte Newcomer Awards 2016:
- 1. Platz: Cubiverse vom Entwicklerteam "Ludamus" der Mediadesign Hochschule München
- 2. Platz: Elena, vom Entwicklerteam "Catch A Cat" der Hochschule der Medien Stuttgart
- 3. Platz: Super Dashmatch, vom Entwicklerteam "BerlinGamesClub" der Games Academy Berlin.
Die Newcomer-Gewinnerteams werden in Projektworkshops bei Blue Byte gecoacht, der Erstplatzierte auch zusätzlich bei Ubisoft in Paris. Die Nachwuchsteams erhalten wertvolle Tipps zu den Themen Projektmanagement, Technologie, Gamedesign, Art & Animation und Vermarktung sowie ihren individuellen Fragen, um den weiteren Entwicklungsprozess ihres Games bzw. sogar die Startup-Phase einer etwaigen Ausgründung voranzutragen.
"Die Ausbildungssituation für Spieleentwickler in Deutschland hat sich in jüngster Vergangenheit stark verbessert. Immer mehr Institutionen bilden in Games-relevanten Disziplinen aus. Mit dem Newcomer Award, und dem damit verbundenen Mentoring, haben wir in den letzten vier Jahren ein Format etabliert, das jungen Teams aus der Hochschullandschaft einen praxisnahen Blick auf ihre Games bietet und ihren weiteren Weg in die Branche begleitet", sagt Benedikt Grindel, Blue Bytes Studio Manager.
#1 | 8. Dezember 2016 um 20:46 Uhr
#2 | 9. Dezember 2016 um 15:09 Uhr