Pikmin 3 - Review

Wusstet ihr schon, dass die Sonnenkernerdbeere große Mengen von Pikamin U enthält und darum besonders gesund ist? Oder dass die mysteriöse Frucht "Cupidos Granate" der klassischen Sauerkirsche verdammt ähnlich sieht? Wusstet ihr nicht, nein? Ich auch nicht - bis mich Pikmin 3 endlich darüber aufgeklärt hat, was an diesen Sorten von Obst so besonders, so außergewöhnlich ist. Und wusstet ihr eigentlich, dass das ganze Zeug erst dann so richtig gut schmeckt, wenn man es "versaftet" hat und dann als Fruchtsaft trinkt? Ha! Dachte ich mir doch, dass ihr darauf noch nicht gekommen seid. Wie, das interessiert euch alles nicht? Ihr wollt lieber wissen, ob Pikmin 3 denn gut geworden ist? Also, Leute, mal ganz ehrlich: Die Frage war doch rhetorisch gemeint, oder?

Na endlich - das wurde ja auch langsam Zeit! Fast fünf Monate hat es gedauert, bis die Wii U wieder mal einen nennenswerten Release feiern darf. Das letzte Mal war es LEGO City: Undercover, ein kleiner großer Überraschungs-Hit, und das war am 28. März dieses Jahres. Dieses Mal gilt die Party einem anderen, wohl nicht besonders überraschendem Spiel, nämlich Pikmin 3. In den letzten Tagen habe ich zig Stunden damit verbracht, die titelgebenden Blumenwesen nach allen Regeln der Kunst zu drillen. Sie mussten schwere Objekte schleppen, gefährliche Käfer, Spinnen und Krabben malträtieren, explosive Bombensteine tragen, poröse Kristallmauern einreißen und noch so vieles mehr, dass es gar nicht mehr in diese Review passen würde. Was meine Pikmin in den letzten Tagen geleistet haben, ist schlicht und ergreifend eine überragende Leistung - und auch wenn einige dem Druck nicht standgehalten haben oder Opfer meines verkorksten Micro-Managements geworden sind, so können wir doch alle wahnsinnig stolz sein auf das, was wir auf dem Planeten PNF-404 erreicht haben. Und stolz sein dürfen nicht nur meine liebenswürdigen Pikmin, stolz sein darf auch ihr Urvater Shigeru Miyamoto, der mit Pikmin 3 einmal mehr bewiesen hat, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört.


Pikmin 3


Wie die Rückkehr nach einem langen Urlaub: vertraut, aber eben doch ungewohnt



Dabei ist dieses dritte Pikmin im Grunde eigentlich gar nicht viel mehr als eben ein drittes Pikmin - ein Nachfolger, der nur wenig neu macht und dafür umso mehr an den kleineren Mankos der GameCube-Vorgänger schraubt. Innovationen oder echte Neuerungen sucht man hier abseits des gelungenen Multiplayers vergebens. Schlimm wäre das aber nur dann, wenn es Abnutzungserscheinungen geben würde. Aber gibt es die? Nein, nein, und nochmal nein! Denn obwohl Pikmin 2 schon ganze zehn Jahre her ist, gab es in all der Zeit kein einziges vergleichbares Spiel, und darum wirkt auch das dritte Pikmin so frisch, als sei es das erste seiner Sorte. Ist es natürlich nicht - aber dennoch lässt sich das Gefühl nicht abschütteln, dass man hier ein Spiel spielt, wie man es noch nie erlebt hat. Wenn man die WiiMote und das Nunchuk in die Hand nimmt, die Wii U startet und das Abenteuer nach all den Jahren der Wartezeit endlich beginnt, dann fühlt man sich als Kenner zwar sofort wie daheim, aber trotzdem fühlt es sich besonders an. Es ist wie die Rückkehr nach Hause nach einem langen Urlaub, in dem man so viele Dinge erlebt hat, ohne Gedanken an die Zeit davor zu verschwenden. So hat das neue Pikmin auf mich gewirkt: vertraut, aber doch ungewohnt, weil ich mich so lange nicht mehr damit beschäftigt hatte.

Die Spielmechanik liegt mir aber immer noch im Blut, denn kaum hatte ich mich in den Abenteuermodus, also in die Kampagne, gestürzt, ging selbst das komplizierte Micro-Management von der Hand, als hätte ich nie etwas anderes getan. Mit dem Analogstick des Nunchuks manövriere ich meine drei Captains durch die Umgebung, mit dem Pointer wird gezielt, mit der A-Taste wird ein Pikmin nach dem anderen geworfen und mit B pfeife ich mein getreues Team wieder zurück - das ist so bequem und intuitiv, dass ich mich frage, wie ich damals mit der GameCube-Steuerung klargekommen bin. Wer lieber das klassische (und schlechtere) Feeling haben möchte, kann "alternativ" auch mit dem Wii U GamePad oder dem Pro Controller zocken - die einzig wahre Navigation gibt es aber nur mit der Wii-Konfiguration, mit der man die Pikmin punktgenau dorthin werfen kann, wo man sie haben möchte. Und Präzision ist elementar in diesem Spiel, denn wer nicht ordentlich zielt und taktiert, der versenkt schnell rote Pikmin im Wasser oder verfüttert die pinken Pikmin an gefräßige Spinnen, die ihre Netze genau in die Flugbahn meiner Transport-Kolonne gesponnen haben. Nur mit dem Pointer ist das Micro-Management der Pikmin-Truppe angemessen möglich und darum solltet ihr das GamePad zur Seite legen und die Wii-Fernbedienung entstauben. Am besten stellt ihr das GamePad irgendwo in greifbarer Nähe auf, damit ihr dort jederzeit einen Blick auf die Karte erhaschen könnt - das ist im späteren Spielverlauf nahezu unabdingbar und sonst nicht anders möglich. Abgesehen davon hat man die Möglichkeiten des zweiten Bildschirms nur rudimentär genutzt: Es gibt ein cooles 3D-Kamera-Feature und Off-TV-Play. Mehr nicht.


Pikmin 3


Fünf große Areale, drei wackere Helden, jede Menge Obst und viele bunte Pikmin



Habt ihr noch nie ein Pikmin gespielt, werdet ihr euch jetzt vermutlich fragen, wieso man die armen Teufel denn durch die Gegend wirft und sie diese ganzen schweren Aufgaben erledigen lässt. Das ist schnell erklärt: Ursprünglich wurden die drei Protagonisten Alph, Charlie und Brittany auf den Planeten PNF-404 geschickt, um dort Lebensmittel zu besorgen, von denen sich ihr Volk zu Hause auf Koppai ernähren kann - doch durch ein Missgeschick kam es zur Katastrophe, das Raumschiff ist abgestürzt und die drei Captains voneinander getrennt. Da kam es gerade praktisch, dass die neugierigen und hilfsbereiten Pikmin sich den jeweiligen Anführern angeschlossen und dadurch ihr Leben gerettet haben. Wieso die seltsamen Wesen das machen? Tja, das hat sich schon Captain Olimar im allerersten Pikmin-Spiel im Jahre 2001 gefragt. Aber wenn die "Tierchen" schon buchstäblich nach der Pfeife tanzen, dann lehnen wir diese Unterstützung natürlich nicht ab. Von diesem Moment an lernt man die Pikmin genauer kennen und stellt schnell fest, dass es nur mit ihnen voran gehen kann. Sie tragen das Obst zurück zum Raumschiff, sie kämpfen gegen grausame kleine und große Monsterchen und Monster, sie bauen Brücken zusammen, zerstören Mauern und helfen, wo sie eben nur helfen können - im Gegenzug stellte sich bei mir schnell ein "Vatergefühl" ein. Denn genau wie ich auf die Pikmin angewiesen bin, um vorwärts zu kommen, sind sie auf mich und meine Koordination angewiesen, um in dieser gefährlichen Wildnis überleben zu können. Irgendwann erreicht fast jeder einen Punkt, an dem man ein oder mehrere Pikmin bei Einbruch der Dunkelheit zurücklassen muss - und wer in der anschließenden Video-Sequenz, in der sie verzweifelt und chancenlos versuchen, vor den anrückenden Fressfeinden zu fliehen, während man selbst in seinem warmen, sicheren Raumschiff sitzt, kein mulmiges Gefühl im Magen hat, ist, sorry, herzlos. Darum: Koordination ist das A und O, um solche Momente zu vermeiden.

Koordination bedeutet Strategie, und Strategie bedeutet Planung. Gelbe Pikmin sind nicht nur unempfindlich gegen Elektrizität, sie leiten den Strom sogar weiter und können höher geworfen werden. Blaue Pikmin können unter Wasser atmen, rote dagegen sind feuerresistent und gute Kämpfer. Neu sind die schweren Fels-Pikmin, die Kristallwände und -brocken sprengen können. Insgesamt sieben verschiedene Pikmin-Typen lernt man im Spiel kennen, die alle über gänzlich unterschiedliche Eigenschaften und Kräfte verfügen - es ist also eine ordentliche Portion an Micro-Management von Nöten. Denn verliert man zu viele Pikmin, muss man sie erst einmal nachzüchten, und das dauert sehr, sehr lange; ein Luxus, den sich in Pikmin 3 nicht jeder leisten kann, vergeht doch ein Tag im Spiel innerhalb von etwa zehn Minuten in Echtzeit. Und ist ein Tag vorbei, so wird auch eine Ration an Lebensmitteln verbraucht - was im Umkehrschluss bedeutet, dass man permanent nach essbaren Früchten suchen und diese zurück ins Raumschiff bringen muss. Der Zeitdruck klingt allerdings schlimmer als er in Wirklichkeit ist, da es mit insgesamt 66 Früchten mehr als genug Obst gibt, um sich einige "freie Tage" zu gönnen, an denen man einfach nur die Umgebung erkundet oder eben neue Pikmin züchtet.

Doch an das Obst zu gelangen, das ist in den meisten Fällen alles andere als einfach: Da müssen Balance-Rätsel gelöst, verschiedene Pikmin-Kräfte miteinander kombiniert und starke Bossgegner besiegt werden. All das macht Pikmin 3 zu einem Spiel, was die Hand-Auge-Koordination fordert und fördert, und es macht das Spiel auch zu einer Herausforderung, die man angesichts des knuffigen Designs gar nicht unbedingt erwarten würde. Doch Pikmin 3 hat es faustdick hinter den Ohren, also lasst euch nicht von den farbenprächtigen Umgebungen, der stellenweise fast fotorealistischen Vegetation, den bunten Schmetterlingen und den süßen Pikmin täuschen. Und wo wir gerade dabei sind: Das Spiel ist aufgrund seiner Wii-Wurzeln zwar nicht das erhoffte technische Highlight, aber die Wasser- und Feuer-Effekte sind hervorragend und das Artdesign versprüht in jedem Pixel den Charme, den man von einem Nintendo-, insbesondere von einem Miyamoto-Spiel erwartet. Hier stecken Liebe, Kreativität und eine dicke Portion Fantasie drin. Da möchte ich mich gar nicht groß nicht über die nicht nur, aber vor allem auch in Nahaufnahme ab und zu wirklich hässlichen Boden-Texturen beschweren ...


Pikmin 3


Ein paar Flecken auf der weißen Weste, dafür aber mit Multiplayermodi als Bonus



Aber bloß weil ich dem Spiel seine teilweise schwachen Texturen verzeihe, heißt das noch lange nicht, dass ich über jedes Manko hinwegsehen kann. Denn da gibt es doch ein, zwei Dinge, die mir während des Spielens immer wieder sauer aufgestoßen sind. Zum einen hätte ich mir doch noch ein paar andere, zusätzliche Gebiete gewünscht, die für noch mehr visuelle Abwechslung gesorgt hätten. Zum anderen, und das ist wesentlich schlimmer, hapert es immer wieder bei der Wegfindung einzelner Pikmin. Folgen mir die putzigen kleinen Arbeiter sonst immer auf Schritt und Fuß, bleiben sie leider aber auch gerne mal an Wänden oder Hindernissen hängen und müssen dann mühsam wieder einzeln aufgesammelt werden. Dieses "Babysitting", wie es in einer anderen Review passenderweise genannt wurde, ist schlicht nervig und deutet darauf hin, dass das Spiel vielleicht noch etwas mehr Entwicklungszeit hätte gebrauchen können. Andererseits: Viel mehr habe ich nicht mehr zu motzen, das war es auch schon, der Rest des Spiels ist zu 99% absolut hervorragend. Auch der Umfang geht völlig in Ordnung: Bis zum Ende der Story habe ich etwa zehn Stunden gebraucht, dabei allerdings nur 40 von 66 der verstreuten Früchte gesammelt - dafür gingen dann noch einmal 5-6 Stunden drauf. Und als ob 15 Stunden Spielzeit nicht genug wären, gibt es obendrauf noch zwei erstaunlich gelungene Multiplayermodi für den gemeinsamen Spaß an einer Konsole, welche in diesem Multiplayer Trailer genauer vorgestellt werden.

Namentlich sind das ein Bingo-Battle-Modus und eine Reihe von Missionen, die man auch kooperativ zu zweit angehen kann. Im Bingo-Battle treten zwei Spieler im Splitscreen gegeneinander an und müssen eine Dreier-Reihe auf dem Vorlage-Zettel vervollständigen, indem sie die entsprechenden Früchte in der Umgebung sammeln - das macht mehr Spaß, als ich es nach dem ersten Anzocken auf dem Post-E3-Event in Frankfurt erwartet hatte und ist mit einer Vielzahl an Karten auch überraschend umfangreich ausgefallen. In den Missionsmodi dagegen muss man Bestleistungen in Zeit und Sammelkraft aufstellen - hier darf man auch zu zweit im Team loslegen. Die beiden Multiplayermodi sind zwar ausschließlich offline spielbar, machen aber eine Menge Spaß und werten das Spiel insgesamt noch einmal stark auf.



Tim

Fazit von Tim:

Wir brauchen gar nicht groß um den heißen Brei herumreden: Pikmin 3 ist mit Abstand das beste Spiel, das bisher für die Nintendo Wii U erschienen ist. Das mag per se angesichts der überschaubaren Software-Bibliothek wenig überzeugend klingen, aber tatsächlich ist das ein großes Kompliment an das Spiel und ganz und gar nicht ironisch gemeint. Pikmin 3 ist farbenprächtig und teilweise wunderschön, komplex und herausfordernd, reich an Abwechslung, Spieltiefe, Umfang und Komfort - es ist ein Spiel, wie es nicht alle Tage erscheint, und genau das, was die Wii U jetzt braucht. Hier und da gibt es zwar kleinere Kritikpunkte wie die Wegfindungsprobleme der Pikmin und die stellenweise mageren Bodentexturen, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Was der gute Herr Miyamoto anfasst, wird nahezu immer zu Gold, und diese Regel wird mit Pikmin 3 nicht gebrochen, sondern nur eindrucksvoll bestätigt. Wer mit Alph, Charlie, Brittany und hunderten kleinen knuffigen Pikmin durch dieses Abenteuer zieht, erlebt ohne Frage eines der exotischsten, charmantesten und gleichzeitig auch unterhaltsamsten Videospiele, die im Jahre 2013 bisher erschienen sind. Ich bin richtig froh, dass Nintendo diese wundervolle Serie nach zehn viel zu langen Jahren der Wartezeit auf solch exquisite Art und Weise wiederbelebt hat - danke dafür und lasst mich das nächste Mal nicht so lange warten! Denn wenn ich nach Pikmin 3 eines weiß, dann: Ich will mehr davon.

Ein herrlich durchdachtes, wundervoll designtes und trotz minimaler Kritikpunkte unheimlich unterhaltsames Strategie-Abenteuer vor farbenfroher Kulisse - auch nach fast zehn Jahren haben die liebenswürdigen Pikmin-Helferlein nichts von ihrem Reiz verloren!

Besonders gut finde ich ...
  • große, farbenprächtige, abwechslungsreiche Orte
  • das Artdesign sprüht nur so vor Liebe und Fantasie
  • anspruchsvolle und einzigartige Spielmechaniken
  • neu: drei Captains auf einmal für mehr Tiefgang
  • großartige Bosskämpfe gegen z.T. riesige Monster
  • sehr präzise Steuerung mit WiiMote und Nunchuk
  • beeindruckende Feuer-, Licht- und Wassereffekte
  • Kampagne mit insgesamt ca. 15 Stunden Spielzeit
  • Missionsmodi und Bingo Battle zu zweit spielbar
  • Off-TV-Play und Miiverse-Integration (Kamera)
Nicht so optimal ...
  • Pikmin bleiben häufig an Hindernissen hängen
  • zweiter Bildschirm nur rudimentär eingebunden
  • Multiplayermodi allesamt nur offline spielbar

Tim hat Pikmin 3 auf der Nintendo Wii U gespielt.
Das Rezensionsexemplar wurde freundlicherweise von Nintendo zur Verfügung gestellt.


Fazit von Lenela:

Wer eine Wii U besitzt und Pikmin 3 noch nicht zuhause hat, der ist selber Schuld, wenn er von Freunden ausgelacht wird. Nicht nur, weil es derzeitig nicht allzu viele Titel für die Konsole gibt, sondern auch aufgrund der brillanten Präsentation und des mehr als durchdachten Gameplays, ist Pikmin 3 das beste Spiel für Nintendos neueste Heimkonsole. Dank der fairen Tagesgrenze dürften selbst Anfänger keine Probleme mit dem Titel haben und das obwohl es drei Helden zum Steuern gibt. Zugleich machen die alten und neuen Pikmin eine durchaus gute Figur, wenn sie uns bei unseren Aufgaben helfen. Ein weiteres Highlight sind die verschiedenen Herausforderungen und das Bingo-Duell, welches den Widerspielwert fördert. Und wer noch nicht genug hat, kann den von Nintendo angedeuteten Geheimcode innerhalb der einzelnen Level suchen, um etwas Mysteriöses freizuschalten. Da fragt es sich wirklich, wieso bei einem solch brillianten Spiel die Verkaufszahlen zurückgehen...

Besonders gut finde ich ...
  • unglaublich gute Präsentation
  • eingängiges Gameplay
  • verschiedene Steuerungsmethoden
  • Multiplayer-Modi
  • relativ lange Kampagne mit "Storywendungen" und alten Bekannten
  • ideale GamePad-Einbindung
Nicht so optimal ...
  • zwar gibt es Online-Ranglisten, aber keine Online-Modi
  • kein kooperativer Abenteuermodus

Lenela hat Pikmin 3 auf der Nintendo Wii U gespielt.

Pikmin 3 - Boxart
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  • Entwickler:Nintendo
  • Publisher:Nintendo
  • Genre:Strategie
  • Plattform:WiiU
  • Release:26.07.2013
    (Japan) 14.07.2013