Watch Dogs 2 - Review

Auch wenn viele anderer Meinung sein mögen: Ich hielt Watch Dogs schon zu seinem Release nicht für ein schlechtes Spiel. Es war nicht außergewöhnlich gut, viel zu schnell wieder vergessen und, gemessen an seinem Hype, zweifelsohne eine Enttäuschung - aber ich hatte damals schon das Gefühl, dass es das Fundament für etwas Größeres sein würde. Genau das ist nun zweieinhalb Jahre später geschehen: Watch Dogs 2 ist ein hervorragendes Open-World-Actionspiel mit interessanten Beschäftigungen, tollem Hacking, spannenden Themen und für mich eines der besseren Spiele des Jahres.

In Watch Dogs 2 kann man Hunde nicht nur anschauen, sondern auch streicheln. Das ist deshalb wichtig, weil es symbolisch für etwas anderes steht: Details. Watch Dogs 1 war nie ein Spiel der Details. Chicago war groß, leer und langweilig, das einzige, was mir im Kopf geblieben ist, sind Funktürme - und spätestens seit meinem Gedankenflug zum Open-World-Dilemma wissen wir: ich mag keine Funktürme nach Ubisoft-Formel. Watch Dogs 2 ist anders: San Francisco ist groß, lebendig und interessant. Ich habe auch abseits der Hauptmissionen viel Zeit in der City verbracht, habe Zivilisten belauscht, mit Fremden gequatscht, bin shoppen gegangen, habe Hunde gestreichelt und Selfies aufgenommen. Wenn ich durch San Francisco geschlendert bin und Passanten auf mich reagiert haben, hat das auf mich glaubwürdiger gewirkt als in Grand Theft Auto V. Und wenn ich Chaos angerichtet habe, waren die Action und Verfolgungsjagden mit der Polizei und anderen Spielern spannender als in Just Cause 3. Ich mag Watch Dogs 2 sehr - und das ist eine große Überraschung.


Watch Dogs 2
Darf ich vorstellen: die DedSec-Crew - ein Haufen durchgeknallter, aber sympathischer Hipster.


"DedSec hat euch die Wahrheit gesagt. Macht, was ihr wollt."



Dieses Spiel ist zu seinem Vorgänger das, was Assassin's Creed II zu Assassin's Creed war: ein Quantensprung. Watch Dogs 2 wirft alles weg, was am ersten Teil nicht zu gebrauchen war. Aiden Pearce, die Schlaftablette von Hauptcharakter? Nie gehört. Die "dead serious" Atmosphäre? Fort. Das öde Chicago? Knapp 3.000 Kilometer Luftlinie entfernt. Watch Dogs 2 ist ein Neuanfang - und gewissermaßen das Spiel, welches das erste schon hätte sein sollen.

Nun spielt man Marcus Holloway, einen schwarzen PC- und Social-Media-Freak mit Internet-Alias Retr0, Mitglied der Untergrund-Hacker-Gruppierung DedSec. Zu deren Zirkel zählen sich die anderen Herren und Damen aus oberem Screenshot, darunter die obligatorisch coole Sitara, Klischee-Nerd Josh (unschwer zu erkennen) und Tollpatsch Wrench - der neben seinem Nieten-Outfit auch immer eine Maske trägt, die Emotionen in Form von Smileys auf die Augen-Displays projiziert. Und auch wenn die Crew selbst immer wieder darüber debattiert und sich dagegen wehrt, haben sich hier die absoluten Hipster zusammengefunden, wobei Marcus selbst vermutlich der größte von ihnen sein dürfte. Bemerkenswert ist insofern vor allem eines: dass mir diese komische Bande tatsächlich irgendwie ans Herz gewachsen ist, trotz ihrer Klischees, der aufgesetzten Coolness und teilweise peinlicher Dialoge ("Und diese Fakekirche kriegt das Fisting ihres Lebens!"). Die Charakterzeichnung ist entgegen aller Bedenken richtig gut gelungen - übrigens auch, was den Gegenspieler angeht. Und was ist DedSecs Mission? Im Zeitalter von Big Data, permanenter Überwachung und Datenhandel die Privatsphäre der Bürger zu sichern, die Menschheit von den Datenkraken zu befreien, Ordnung wiederherzustellen, die dunklen Machenschaften der Weltkonzerne aufzudecken. Kurz gesagt: den "Gruppenwichsclub" Blume, der im Hintergrund alle Fäden zieht, so richtig zu fisten.


Watch Dogs 2Watch Dogs 2
Natürlich hat niemand erwartet, dass der Kreuzzug gegen Blume ein Spaziergang werden würde.


Die Revolution beginnt und endet mit dem Smartphone



Die Wunderwaffe, um dieses Ziel zu erreichen, ist natürlich abermals das Smartphone, Marcus' treuer Wegbegleiter und das perfekte Werkzeug, um San Francisco, seine Bewohner, Geräte und Fahrzeuge methodisch zu manipulieren. Ein Knopfdruck genügt, um Kameras zu hacken, Ampeln zu sabotieren, Autos aus der Ferne zu starten, zu bremsen oder komplett zu steuern. Marcus kann mit seinem Smartphone auch Gabelstapler oder Kräne bedienen, Gasrohre und Wärmeleitungen sprengen, Transistoren überladen oder die Mobiltelefone anderer angreifen, um Konten anzuzapfen, dort anzurufen oder sie überhitzen, was den Träger ablenkt oder vollständig ausknockt. Es ist weitaus mehr möglich als noch in Watch Dogs 1, der Spielraum ist je nach Umgebung sehr groß, jeder Zugriff auf ein elektrisches Gerät nur einen Tastendruck entfernt. Kein Wunder also, dass vor allem das Experimentieren viel Spaß macht und ich Stealth jederzeit der gut funktionierenden, aber einfallslosen Baller-Action vorgezogen habe. Oft kann man ganze Sperrgebiete und Missionsareale gar infiltrieren und bereinigen, ohne überhaupt die rote Grenzen übertreten zu haben, indem man seine Überwachungsdrohne und den Jumper hineinschickt und aus sicherer Distanz durch die feindlichen Linien navigiert.

Vor allem in den ersten Stunden hat mich Watch Dogs 2 immer wieder mit seinen Möglichkeiten überrascht, zumal man über Forschungspunkte (die über "Follower", also Social-Media-XP, freigeschaltet werden) sein Smartphone weiter verstärken kann. So ist es immer wieder ein cooles Gefühl, Leute auf die Fahndungsliste der Polizei zu setzen und dabei zuzusehen, wie ein Streifenwagen heranprescht und die Kollegen in Uniform das Opfer gefangen nehmen. Das Gleiche funktioniert auch mit rivalisierenden Banden, denen man ein armes Schwein als Verräter markieren kann. Und für das maximale Chaos kann man verschiedene Fraktionen so auch gegeneinander ausspielen, indem man erst die Polizei, dann die Banden auf den Plan ruft. Vielleicht wäre es aber cool gewesen, wenn man abseits davon mehr mit den Fraktionen interagieren könnte und sich deren Präsenz in den Stadtteilen stärken bzw. schwächen ließe. Welche Gruppe gerade wo vertreten ist, wirkt relativ beliebig.


Watch Dogs 2
Klassische Action ist nur die zweite Wahl. Viel geiler ist es doch, einen Sportwagen fernzusteuern ...


San Francisco ist eine der lebendigsten offenen Welten des Jahres



Realistisch mag der Quickhack über das Smartphone auch in Watch Dogs 2 nicht sein - was er aber auch gar nicht sein soll, denn andernfalls wäre das Spiel vermutlich verdammt langweilig. Allerdings mutet es schon ein wenig seltsam an, dass man selbst die veraltete Elektronik von Fahrzeugen aus den 70ern problemlos angreifen kann. Kollege Kai hatte da einen cleveren Vorschlag: Warum nicht gerade diese Art von Autos vom Hackerzugriff ausschließen? So hätte man coole Situationen inszenieren können, in denen Verfolger beispielsweise bewusst ältere Fahrzeuge wählen, um nicht gehacked werden zu können. Auch dass ausnahmslos alle Menschen in San Francisco permanent ihre Smartphones bei sich tragen, selbst am Strand, und dass Wachleute ihre Geräte trotz der bekannten Gefahr nie ablegen, nagt an der Glaubwürdigkeit. Mit solchen überraschenden Tweaks hätte man das Gameplay gerade in den späteren Hauptmissionen aufpeppen können und womöglich vermieden, dass sich die Formel in den letzten Spielstunden vor den Credits abnutzt.

Stattdessen läuft es auf zunehmend anspruchsvollere Remixes bekannter Elemente hinaus, mit mehr Feinden, weniger Kameras und intelligent platzierten Sicherheitssystemen und Bewegungssensoren. Das macht immer Spaß, keine Frage, aber mehr Varianz wäre langfristig wünschenswert und ab einem gewissen Punkt im Spiel auch notwendig gewesen.

Die Abwechslung holt man sich stattdessen anderswo in San Francisco. Und dort gibt es mehr als genug zu tun, zu sehen und zu entdecken. Dabei interessiere ich mich weniger für die Drohnen- und Fahrradrennen, auch nicht unbedingt für die vielen kleinen bewachten Sperrgebiete, aus denen man Geld, Kleidung und Forschungspunkte klauen kann - übrigens nicht zu verwechseln mit Funktürmen. Ich bin vielmehr ziemlich begeistert von der Lebendigkeit dieser prächtigen und sehr detaillierten Stadt: Passanten interagieren mit mir und untereinander, rufen bei Unfällen Krankenwagen oder Polizei, manche greifen mich an, wenn ich sie beleidige, während andere einfach genervt vorbeigehen, und jeder hat irgendwie eine kleine Geschichte zu erzählen, die man über Chat- oder Anruf-Hacks erfahren kann. Jede nennenswerte Sehenswürdigkeit der realen City ist auch im virtuellen Abbild vertreten, die Golden Gate Bridge ist da nur die Spitze des Eisberges, und für Selfies an den Hotspots winken Follower, was wirklich dazu animiert, San Francisco auf eigene Faust zu erkunden. Und da Marcus immer seine Kopfhörer in der Tasche hat, kann man auch jederzeit im Hintergrund die passende Musik abspielen - von Klassik über Rock bis zu Electro ist die Auswahl beachtlich und über eine Songerkennungs-App á la Shazam kann man die Playlist Stück für Stück erweitern.


Watch Dogs 2Watch Dogs 2
San Francisco ist bei Tag und Nacht ein toller Spielplatz - vor allem mit mehreren Spielern.


Alles ist vernetzt. Aber ist das nun gut oder schlecht?



In einem Punkt tut sich Watch Dogs 2 allerdings besonders schwer und das war wohl auch zu erwarten. Es weiß nicht so richtig, welche Botschaft es vermitteln will und wie es das tun soll. Immer wieder werden Google und Facebook als Nudle und !Nvite parodiert, das ständige Abgreifen und Verteilen von Daten wird kritisiert, selbst der Trend vieler Jugendlichen, ihre Leben im Internet per Livestream zu übertragen, wird thematisiert und hinterfragt. Insofern ist die Botschaft ja nicht verkehrt - allerdings sind Marcus und DedSec nicht so viel besser und greifen überall selbst Daten ab, statuieren Exempel an Unbeteiligten und ruinieren ganze Unternehmen und Existenzen. Über UPlay brauchen wir an dieser Stelle gar nicht erst reden, aber natürlich kann man sich Bonus-Items sichern, wenn man sich im Ubisoft Club anmeldet. Für ein Videospiel wie Watch Dogs 2 ist es folglich schwer, mit der Thematik umzugehen, und so sollte man sich beim Spielen auch keine besonders kritische Botschaft erhoffen.

Im Gegensatz zum anderen aktuellen Ubisoft-Titel Steep gibt es in Watch Dogs 2 keinen Online-Zwang - und das, obwohl das Hacker-Abenteuer in Kalifornien wesentlich mehr mit dem Multiplayer anzufangen weiß. Wie schon im Erstling kann man quasi jederzeit in der offenen Welt "invaded" werden und muss dann möglichst schnell herausfinden, wo der Eindringling steckt, der einem langsam die eigenen Daten abzwackt. Neu und spannender sind kooperative Online-Missionen, bei denen man sich mit einem oder mehreren Spielern zusammentut, um Aufgaben gemeinsam zu bewältigen oder einfach nur durch San Francisco zu cruisen und Chaos anzurichten. Desto höher die Fahndungsstufe ist, sprich desto mehr Chaos man verursacht, umso höher ist dann auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Polizei zusätzliche Kopfgeldjäger anfordert - und das sind natürlich andere Spieler. Wird man also erst einmal von der Polizei und 2-3 anderen Zockern gejagt, die darüber hinaus auch noch versuchen, mich über Hacks zu stoppen, dann ist das nicht nur aufregend, sondern macht einfach großen Spaß.

Und was ist mit der Grafik? Immerhin war Watch Dogs für sein "Downgrade" berüchtigt - was Ubisoft anfangs versprach, konnte das finale Spiel technisch auf keiner Plattform einhalten, nicht einmal auf dem PC. Auf der PlayStation 4 zumindest empfinde ich den Nachfolger als ein sehr schönes und vor allem sehr detailliertes Spiel. Aus der Nähe kann man sich eventuell über Texturen und anderen Kram beklagen, aber sitzt man nicht gerade einen halben Meter vor dem Fernseher, fällt davon nichts auf. Gerade die vielen kleinen feinen Details und die butterweichen Animationen - gerade für Marcus - finde ich sogar ziemlich beeindruckend.



Tim

Fazit von Tim:

Ich hatte im Vorfeld nicht wirklich viel von Watch Dogs 2 erwartet. Erst als bekannt wurde, dass es mit der schlimmen Funkturm-Formel bricht, war ich langsam interessiert. Und nun halte ich es für eines der besten Spiele, die ich 2016 spielen durfte, und - das ist der letzte dieser Vergleiche! - für ein spannenderes Open-World-Abenteuer als GTA V. Ich finde es klasse, dass Ubisoft auf die Kritik am Vorgänger gehört und das Spiel genau in die richtige Richtung weiterentwickelt hat. Sicher, man mag sich an Marcus Holloway und der Hipster-Crew von DedSec stören, auch die teils wirklich peinlichen Dialoge sind manchmal echtes Fremdschäm-Material. Aber fast alles andere ist richtig gut bis sogar fantastisch, angefangen von der lebendigen Spielwelt und dem erweiterten Hacking bis hin zu Soundtrack und Multiplayer.

Der Sprung von Teil 1 zu 2 ist vergleichbar zu dem von Assassin's Creed damals und damit absolut vorbildlich. Was Watch Dogs 2 letztendlich zur Extraklasse fehlt, sind auf Dauer spielerische Möglichkeiten in den Hauptmissionen - irgendwann mangelt es an Varianz, irgendwann hat man den Dreh raus und keine Probleme mehr, die Herausforderungen zu meistern. Und auch die Botschaft, die kritische Auseinandersetzung mit dem hochspannenden Thema geht mir persönlich nicht ausreichend in die Tiefe - was aber wohl auch zu erwarten war. Trotzdem: Wer wieder Lust auf ein richtig starkes Open-World-Spiel hat, das nicht mit G anfängt und mit A endet, kann sich auf diesen Trip nach San Francisco freuen - und sollte eine Menge Zeit mitbringen.

In jeglicher Hinsicht besser als der Vorgänger und auch für sich genommen ein starkes Spiel: Watch Dogs 2 überzeugt mit toller Welt und motivierendem Hacking.

Besonders gut finde ich ...
  • glaubwürdige Nachbildung von San Francisco
  • tolle offene Welt mit vielen Beschäftigungen
  • erweitertes Hacking mit mehr Möglichkeiten
  • coole Einbindung von Drohne und RC-Jumper
  • jederzeit Wahl zwischen Stealth und Action
  • umfangreiche und gelungene Soundtrack-Wahl
  • Anlegen eigener Favoriten-Playlists möglich
  • gute, nahtlose Integration des Multiplayers
  • nette Pop-Culture-Anspielungen und Parodien
Nicht so optimal ...
  • Zivilisten sind fast ausnahmslos Erwachsene
  • Hauptmissionen auf Dauer recht gleichförmig
  • Übersetzung z.T. peinlich ("Gruppenwichsclub")
  • seltener Bug, dass alle Menschen verschwinden

Tim hat Watch Dogs 2 auf der PlayStation 4 gespielt.
Das Rezensionsexemplar wurde freundlicherweise von Ubisoft zur Verfügung gestellt.

Watch Dogs 2 - Boxart
  •  
  • Entwickler:Ubisoft
  • Publisher:Ubisoft
  • Genre:Third-Person-Action
  • Plattform:PC, PS4, Xbox One
  • Release:15.11.2016
    (PC) 29.11.2016

Kommentare & Likes

Folgenden Usern gefällt der Beitrag: Kithaitaa, ATeC ... und 6 Gästen.
  • Darius
    #1 | 20. Dezember 2016 um 21:21 Uhr
    Hab jetzt bisher nur die erste große Mission gespielt, rund zwei Stunden oder so. Der Funke wollte jetzt noch nicht so recht überspringen, der ganze Sprech ist schon ziemlich nervig - den Gadgets- und Hipsterstyle lasse ich mal außen vor. Direkt abgeneigt bzw. abgetörnt war ich jetzt aber auch nicht. Scheint ja deiner Meinung nach doch einiges zu bieten, werde demnach "soonish" wieder reinschauen und dann hoffentlich Spaß haben.
  • Nawrock
    #2 | 21. Dezember 2016 um 12:32 Uhr
    Ich werde mich im Januar auch auf das Spiel einlassen. Habe bisher mal zwei Stunden "reingeschnuppert" und war vor allem von San Francisco begeistert. Nachdem ich dort schon zwei mal war, kann ich nur bestätigen, dass die - natürlich stark verkleinerte - Version nah am Original ist.

    Trotzdem tue ich mich mit den Charakteren unglaublich schwer. Da waren mir der leicht übergewichtige Ex-Kriminelle, der Meth-abhängige Wahnsinnige und der bei der bei Tante wohnende Afro-Amerikaner mit den falschen Freunden auf Anhieb sympathischer als dieses ganze junge Hipsterpack. Außerdem hatte ich an Los Santos Rock Radio meine Freude. Das einzige, was musikalisch in die Richtung geht läuft im Rocker-Store und SongSneak erkennt die Lieder nicht!

    Ach und da wäre noch was (wir haben bereits darüber gesprochen): es ist ziemlich albern, dass sich Autos aus den 60ern und 70ern hacken lassen  
  • Alex
    #3 | 21. Dezember 2016 um 19:28 Uhr
    Hallo miteinander,
    ich habe mich jetzt bereits ein bisschen eindringlicher mit dem Spiel befasst. Mir persönlich ist das nicht aufgefallen, allerdings habe ich jetzt schon ein paar Stimmen gehört, die eben - anders als in diesem Bericht hier - von einem Online-Zwang geschrieben haben.

    Beispielsweise scheint es so zu sein, dass man sich wohl im Ubi-Club registrieren muss, um das Spiel - vor allem seine Online-Features - überhaupt zu spielen. Ist darüber was bekannt? Und was mich auch noch interessieren würde, braucht man zwingend eine Xlive- (oder PS-Plus-)Mitgliedschaft? Da gehen die Meinungen - zumindest nach meiner Recherche auseinander  

    Würd mich über ne Antwort freuen!
  • Darius
    #4 | 21. Dezember 2016 um 20:38 Uhr

    Alex: Würd mich über ne Antwort freuen!


    Meines Wissens hat Watch Dogs 2 keinen Onlinezwang, du kannst die Kampagne komplett offline spielen bzw. die Online-Komponenten deaktivieren. Für den Online-Modus wird PS+ bzw. Xbox-Live benötigt. Auf dem PC läuft die Aktivierung über Uplay, da brauchst du einen Account. Eine Verknüpfung mit dem Ubi-Club ist (auf Konsolen) nicht notwendig, gibt aber diverse Goodies, wie bei anderen Spielen auch.
  • Philipp
    #5 | 22. Dezember 2016 um 09:48 Uhr
    Vielleicht sollte ich dem Teil doch mal eine Chance geben ...   
  • DarkRaziel
    #6 | 22. Dezember 2016 um 19:09 Uhr
    - Zivilisten sind fast ausnahmslos Erwachsene

    Naja bei GTA rennen doch auch keine Kinder rum oder ich habe noch keine gesehen, aber das als negativ Punkt zurechnen finde ich schon lächerlich.
    Man muss sich halt auf das Spiel einlassen und ich für meinen Teil habe Spaß in der offenen Welt Blödsinn zu machen. Aber da die Auswahl so groß ist diesen Herbst bis Weihnachten habe ich noch einiges zu tun im Spiel.
    Aber wie schon oben gesagt ist einiges Besser als im Vorgänger.
  • Tim
    #7 | 22. Dezember 2016 um 20:19 Uhr
    Das ist auch keine schwere Kritik, sonst hätte ich das auch im Text selbst erwähnt. Ich finde aber schon, dass das - wenn man mal darauf achtet bzw. es einem auffällt - etwas an der Glaubwürdigkeit der Welt kratzen kann. Das gilt aber nicht nur für Watch Dogs, sondern auch für GTA V und so weiter. Mir ist auch klar, woher das stammt, schließlich soll man Kinder ja nicht verletzen können. Die Lösung, einfach eine Welt ganz ohne Kinder zu erschaffen, finde ich aber auch zu simpel. Ältere Menschen gibt's in San Francisco btw. auch so gut wie keine ..

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