The Witcher 2: Assassins of Kings - Preview
Bestes RPG ever - die gamescom Präsentation
Bereits im Mai gab es hier bei uns einen ersten Artikel zu The Witcher 2: Assassins of Kings, bei dem wir neben der Story auch die Neuerungen und das Gameplay näher unter die Lupe genommen haben. Das erfolgte anhand der Infos, die zu diesem Zeitpunkt bekannt waren und seither fiebere ich dem Frühjahr 2011 entgegen, dem Datum an dem das Spiel endlich in den Handel kommt.
Gespielt wurde eine Mission, bei der Geralt aus einem Gefängnis entkommen muss. Neben der Grafikpracht der neuen "TSOOD"-Engine, führen uns die Entwickler auch das neue dynamische Kampfsystem vor, dass Geralt und den Spieler nicht mehr so stocksteif agieren lässt. Für eine Alpha-Version schaut das wirklich sehr überzeugend aus, auch die Vertonung und Soundkulisse lässt sich hören. Da man in dem recht kleinen Präsentations-"Booth" zwei PC-Stationen aufgebaut hat, zeigte man uns auch die Auswirkungen von verschiendenen Entscheidungen. Die Welt selbst ist diesmal viel freier erkundbar als noch im ersten Teil, daher konnte Geralt in dem Verlies auch geheime Gänge betreten und Alternativrouten durch die Katakomben finden. Auswirkungen von Entscheidungen? War das nicht schon im ersten Teil so - wirkte sich aber eher unwesentlich aus? Das mag wohl sein, da die Entwickler natürlich dazugelernt und sich das Feedback der Fans zu Herzen genommen haben, wird es im zweiten Teil einen weitaus größeren und spürbaren Stellenwert einnehmen. Es wird demnach nicht nur 16 verschiedene Enden geben, während der erste Teil lediglich 3 parat hielt, sondern auch jede Menge unterschiedlicher Quest-Stränge.
Die Animationen sahen schon ziemlich gut aus, bedenkt man dann noch das es sich um eine Alpha-Version handelt, wird hier sicherlich noch das ein oder andere Feintuning für den gewissen letzten Schliff sorgen. Relativ final sahen hingegen die Brüste der Dame aus, die wir in einer Variante der Flucht-Quest befreien sollten. Stichwort: Mature. Die Entwickler geizen natürlich nicht mit Reizen oder entsprechender Härte, tun dies aber nicht unnötig aufgesetzt, wie andere Gernevertreter. Es spritzt also nicht unnötig und übertrieben hektoliterweise Blut über den Bildschirm, nur weil man ein erwachsenes Publikum ansprechen möchte. Schließlich spielt hier immer noch die Story eine wesentliche Rolle.
Neben der Flucht aus dem Verlies zeigten uns die Entwickler noch eine recht beeindruckende Schlachtfeldszene. Die neue Engine lässt ihre Muskeln spielen und Geralt befindet sich inmitten eines an Herr der Ringe erinnernden Schlachtfelds, auf dem sich unzählige Geisterkrieger bekämpfen. Recht imposant. Nicht minder imposant ist der Auftritt eines Bossgegners, ein Dämon der uns mit Pfeilsalven und Feuerball-Katapulten die Hölle heiß macht. Hier endet die Präsentation und hinterlässt einen sehr positiven Eindruck und freudige Gefühle auf das Frühjahr 2011. Im übrigen hat die neue Engine einen weiteren Vorteil gegenüber dem ersten Teil von Witcher, die verwendete Streamingtechnik vollbringt wahre Wunder, so dass Spieler lediglich nur noch vier (!) Ladebildschirme im gesamten Spiel zu Gesicht bekommen sollen.
Last but not least - das Thema Konsolenversion. In vielen News liest man, dass es eine geben wird, dass ist soweit wohl auch richtig, dennoch wehrt sich CD Projekt nach wie vor, auf Konsolen-Fragen konkret einzugehen. So auch auf der gamescom-Präsentation. Man möchte eine Konsolenversion veröffentlichen, derzeit entwickelt man jedoch die PC-Version, die absoluten Vorrang hat. So die Aussage. Vielleicht bastelt ihr euch bis zum Frühjahr 2011 auch einfach mal einen schönen PC zusammen :-)
Die Pressekit-Box enthielt im übrigen neben einer DVD mit aktuellem Material, drei Figuren aus dem Spiel als Papercraft - mit allem Schnick und Schnack, einen kurzen Roman namens "Der Hexer" von Andrzej Sapkowski und einen echt genialen und humorvollen Notizblock im Witcher 2 Design, in dem bereits alle wesentlichen Infos zum Spiel bzw. der Präsentation enthalten sind. Ohne diese Notizen wäre dieser Beitrag gar nicht möglich gewesen und ihr solltet es auch nicht verpassen euch selbige anzuschauen, um noch mehr Infos zum Spiel zu erhaschen.
#1 | 23. August 2010 um 18:39 Uhr
Na das ist ja das wichtigste..
#2 | 24. August 2010 um 00:04 Uhr
#3 | 25. August 2010 um 01:51 Uhr
TheWave: hoffe das Kampfsysthem unterscheidet sich gegenüber dem ersten Teil^^
Das wurde ja bereits im ersten Artikel und auch in diesem gesagt, ja es ist anders. Dynamischer und nicht mehr dieses stocksteife Reaktionsspielchen
#4 | 26. August 2010 um 15:52 Uhr
Der Preis für die sympathischste Präsentation und das coolste Presskit geht auf jeden Fall an die Jungs.
Apropos: uns haben die gesagt, es würde eine Xbox-Version kommen.
#5 | 6. September 2010 um 02:41 Uhr
Nachdem mein alter PC beim ersten Teil immer in die Knie gezwungen wurde, gelobe ich mir für Teil zwei Besserung und spendiere der Kiste vielleicht ein, zwei neue Teilchen. Schließlich will ich dieses Mal entruckeliniert spielen. Bei dieser Grafikpracht und mit Sicherheit sehr packenden Atmosphäre muss man schließlich genießen können.
Netter Bericht übrigens und ab jetzt lese ich wieder eifrig mit.
#6 | 6. September 2010 um 04:40 Uhr
Schön, das du uns mal wieder beehrst. Das Spiel sah wirklich sehr gut aus und ich kann nur hoffen, dass sich die Jungs bei CD Projekt nicht (wieder) verzetteln, bei all den Dingen die sie planen & vorhaben.
Und schön, dass du nun wieder eifrig(er) mitlesen magst