The Legend of Zelda: Skyward Sword - Preview
Querfeldein durch's Himmelreich - Was können die Kölner Dungeons?
Endlich ist es soweit! Endlich gibt es einen konkreten Veröffentlichungstermin für eines der letzten großen Wii-Highlights, bevor das System gegen Ende 2012 endgültig in Rente geht: Am 18. November 2011 wird The Legend of Zelda: Skyward Sword exklusiv für Wii erscheinen. Und nicht nur darum gibt es Grund zur Freude: Auf der gamescom durfte ich zum zweiten Mal das Masterschwert gen Himmel halten und den Titel anzocken. Drei verschiedene, in dieser Form wirklich im Spiel enthaltene Abschnitte habe ich gespielt. Allerdings fällt mein Fazit lange nicht so aus, wie ich es mir erhofft hatte ..
Drei Abschnitte konnte ich antesten. Der erste Abschnitt bestand aus einer längeren Flugsequenz auf einem der großen Vögel, die das Transportmittel im Himmelsreich Skyloft darstellen. Dieser Abschnitt hat mir mit kilometerweitem Abstand am wenigsten gefallen, weil die sowieso empfindliche Steuerung bei mir partout nicht funktionieren wollte. Ich lenke nach links, das Viech fliegt nach rechts - und die Nintendo-Mitarbeiterin erzählt mir doch allen Ernstes, dass der Controller definitiv richtig kalibriert sei und ich lediglich etwas Eingewöhnungszeit benötigen würde. Leider hatte ich es nach zehn Minuten noch nicht geschafft, den anderen Vogel einzuholen, sodass ich eine Stunde quasi umsonst angestanden hatte. Zumindest war die Grafik ganz hübsch anzusehen. Es war dennoch eine eher frustrierende Erfahrung, die mir erst einmal einen großen Teil meiner Vorfreude auf das finale Spiel genommen hat. Zum Glück machten die beiden anderen Abschnitte deutlich mehr Spaß und ließen sich in einer zweiten Anspielsitzung sogar präzise steuern - sehr schön. Im dritten und eher kleinen Abschnitt musste ich gegen den bösen Lord Ghirahim kämpfen, was alles andere als ein Zuckerschlecken war, weil der Kerl einfach mal jeden Schlag gezielt parierte und konterte - hier habe ich eine Weile gebraucht, bis ich den Kampf gewonnen hatte. Skyward Sword scheint also nicht gerade leicht zu werden - toll!
Der spannendste und spielerisch einfachste Abschnitt war jedoch der Dungeon, welcher im kompletten Spiel auch relativ zu Beginn kommen dürfte, da er nicht wirklich anspruchsvoll war und auch die Rätsel schnell gelöst waren. Hier ging es neben den regelmäßigen Kämpfen gegen kleinere Spinnen und Orcs sowie gegen ein mächtiges Skelett vor allem darum, die einzelnen Gadgets zu nutzen. So schoss ich mehrfach mit Pfeil und Bogen sowie der Schleuder und machte auch intensiven Gebrauch von Links neuem fliegenden Käfer - eine sehr coole Neuerung übrigens, die sich sehr gut steuern lässt und mit der ich viel Spaß hatte. Insgesamt fiel mir jedoch auf, dass auch in dieser Demo sehr viel Wert darauf gelegt wird, die Steuerung zu trainieren. Sobald man sie erlernt hatte, war die Anspielzeit allerdings auch schon wieder um - das ist schade. Ebenso schade ist es, dass die Demo mal wieder die gleiche ist wie die, die Nintendo zur E3 2011 gezeigt hatte. Immerhin technisch machte The Legend of Zelda: Skyward Sword einen ausgesprochen guten Eindruck: Die Grafik ist sehr bunt und detailliert, sodass das Gesamtbild auch auf Wii wirklich schön anzusehen ist. Ich habe nichts anderes erwartet.
Fazit von Tim:
Auch wenn ich mir zu 100% sicher bin, dass auch dieses Zelda letztlich ein grandioses Zelda wird, bin ich nach der Anspiel-Session auf der gamescom eher enttäuscht. Das hat zwei Hauptgründe: Zum einen kannte ich die drei spielbaren Abschnitte bereits von unzähligen E3-Videos - Nintendo schenkt westlichen Spielemessen abseits der E3 noch immer keine große Aufmerksamkeit, was ich sehr schade finde. Zum anderen geht mir diese beschissene (verzeiht mir den Ausdruck) Vogelsteuerung noch immer gehörig auf die Nüsse (verzeiht mir bitte auch diesen Ausdruck) - ich würde immer noch darauf tippen, dass mein Controller nicht richtig kalibriert war, obwohl mir die Nintendo-Mitarbeiterin gesagt hat, dass alles in Ordnung wäre. Auch wenn ich die gamescom mit keinen guten Erinnerungen an The Legend of Zelda: Skyward Sword verlassen habe, freue ich mich trotzdem auf den 18. November, wenn der Titel in meinem Wii-Laufwerk rotiert. Zelda stand schon immer für superbe Spielqualität. Und ich gehe nicht davon aus, dass sich das so schnell ändern sollte.
#1 | 23. August 2011 um 19:49 Uhr
#2 | 23. August 2011 um 20:29 Uhr
Haben sie an Twilight Princess nicht auch Ewigkeiten gearbeitet?
#3 | 25. August 2011 um 17:42 Uhr
Tim: Ich kann mir nicht vorstellen, dass Nintendo das Spiel noch im Nachhinein auf die Wii U bringt. Das wäre schlicht Kundenverarsche;
ROFL. Ja genau, schließlich hat Nintendo noch nie das gleiche Game für verschiedene Systeme ... ach Moment mal!
#4 | 25. August 2011 um 18:11 Uhr
Kithaitaa: ROFL. Ja genau, schließlich hat Nintendo noch nie das gleiche Game für verschiedene Systeme ... ach Moment mal!
Immer diese Nintendo-Hasser
Treffend ist dein Kommentar btw. auch nicht.
#5 | 25. August 2011 um 18:23 Uhr
Tim: Immer diese Nintendo-Hasser Treffend ist dein Kommentar btw. auch nicht.
Ich hasse Nintendo doch gar nicht, ich kann sie nur nicht so recht leiden - das ist ein großer Unterschied - zudem meinte ich insbesondere die ständigen Remakes und aufgefrischte Neuauflagen der Nintendospiele und da wirst du mir wohl Recht geben (müssen), oder?
#6 | 4. September 2011 um 11:22 Uhr
Jedenfalls kann man sich zu 100% sicher sein: Das werden sichere und verdiente 5 Sterne. Ich freu mich drauf.